Du bist verheiratet, aber hast dich in eine Affäre verliebt. Du stehst zwischen zwei Leben und kannst dich nicht entscheiden. Die Angst, den falschen Schritt zu machen, lähmt dich.
Euer Freundeskreis bleibt beständig, lädt euch regelmäßig ein, hält an der gewohnten Ordnung fest. Bisher hat sich dort noch niemand getrennt. Würdest du es tun, wärst du der Erste. Mut macht das nicht.
Du willst diesen Blogpost anhören? Gesprochen von Silke Setzkorn

Mit all dem bist du nicht allein. Viele verheiratete Menschen in der zweiten Lebenshälfte erleben genau das Gleiche. Sie fühlen sich in ihrem Leben nicht wirklich angekommen. Die Distanz zum Ehepartner ist über die Jahre gewachsen – gemeinsame Interessen sind verblasst, Nähe und Berührung selten geworden, Intimität fast verschwunden.
Warum fällt es so schwer, eine Entscheidung zu treffen, wenn es um Liebe, Ehe und Affären geht? Und welche Gedanken könnten dir helfen, endlich Klarheit zu finden?
7 Gründe, warum du dich nicht entscheiden kannst
In anderen Lebensbereichen kannst du vielleicht locker Entscheidungen treffen. Aber wenn es um Liebe, Ehe und eine Affäre geht, bist du plötzlich blockiert? Kein Wunder. Die Entscheidung betrifft nicht nur dich, sondern auch deinen Partner oder deine Partnerin, deine Affäre – und oft genug auch Kinder oder Familie.
Hier sind die häufigsten Gründe, warum du feststeckst:
1. Zu viele Emotionen, zwei Optionen
Bleiben oder gehen? Die Ehe retten oder sich für die neue Liebe entscheiden? Oder einfach alles so lassen, wie es ist? Die Möglichkeiten überfordern dich, und du drehst dich im Kreis.
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Das Problem ist: Jede Entscheidung bringt Konsequenzen mit sich. Bleibst du in deiner Ehe, bleibt vielleicht das Verlangen nach der Affäre. Entscheidest du dich für die Affäre, verlierst du dein vertrautes Leben. Und einfach alles so weiterlaufen zu lassen, kann auf Dauer auch nicht funktionieren.
2. Deine Ehe und deine Affäre fühlen sich gleichwertig an
Du liebst deine Affäre – aber auch dein Ehepartner oder deine Ehepartnerin ist dir nicht gleichgültig. Beide Beziehungen haben ihre Stärken, aber auch ihre Schattenseiten. Dein Kopf sagt dir, dass deine Ehe Sicherheit gibt, während dein Herz dich zur Affäre zieht. Solange die Vor- und Nachteile auf beiden Seiten scheinbar im Gleichgewicht sind, bleibst du gefangen in der Unentschlossenheit.
In meinen Beratungen stelle ich beide Beziehungen bewusst nebeneinander – Ehepartner und Affäre. Dafür habe ich 15 gezielte Fragen entwickelt, die nicht nur die beiden Menschen, sondern auch dein Beziehungs- und Entscheidungsmuster hinterfragen. Der Fokus liegt darauf, ob eine gemeinsame Zukunft mit einer der beiden wirklich Bestand hätte – und was das für dich bedeutet.
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3. Du glaubst, es gibt „die eine richtige Entscheidung“
Vielleicht hast du Angst, mit der falschen Entscheidung alles zu ruinieren. Doch so einfach ist das nicht. Es gibt selten nur den einen perfekten Weg – jede Entscheidung birgt ein Risiko, aber auch eine Chance. Und ehrlich gesagt: Du kannst dich heute für etwas entscheiden und später feststellen, dass du deinen Kurs anpassen möchtest.
Falls dir jetzt der Gedanke kommt: Aber dann verliere ich alles – mein Zuhause, den regelmäßigen Kontakt zu meinen Kindern, dann sei dir bewusst: Viel hängt davon ab, wie eine Trennung gestaltet wird. Es gibt Wege, die Verluste zu minimieren und Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten tragbar sind. Wie das gelingen kann, besprechen wir in meiner Beratung.
4. Du hast Angst vor Verlust, Trennung und Schmerz
Jede Entscheidung bringt einen Abschied mit sich. Wenn du dich für deine Affäre entscheidest, lässt du das Leben hinter dir, das du bisher kanntest. Bleibst du in deiner Ehe, bedeutet das den Abschied von deiner Affäre. Und ja – Trennungen tun weh, egal, welchen Weg du wählst. Die entscheidende Frage ist: Mit welchem Verlust kannst du besser leben?
In meinen Beratungen schauen wir jedoch nicht nur auf das, was verloren geht, sondern auch auf das, was du gewinnst. Was könnte eine neue Beziehung dir wirklich geben? Welche Chancen bietet sie? Aber auch: Welche Fallstricke könnten auf dich zukommen? Gemeinsam betrachten wir beide Seiten – damit du eine bewusste und tragfähige Entscheidung treffen kannst.
Du kannst dich nicht entscheiden und brauchst dabei erfahrene Hilfe? Komm zu mir in die Beratung:
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5. Du willst niemanden verletzen
Egal, wie du es drehst und wendest: Irgendjemand wird verletzt – dein Ehepartner, deine Affäre oder am Ende du selbst, weil du zu lange zögerst und die Entscheidung aus der Hand gibst. Vielleicht hoffst du, dass sich die Situation von allein löst, aber das wird nicht passieren. Dein Schweigen und dein Abwarten verlängern nur den Schmerz für alle Beteiligten.
In meinen Beratungen beleuchten wir verschiedene Perspektiven: Wem bringt es langfristig wirklich etwas, wenn du bleibst? Und wem, wenn du gehst? Denn am Ende geht es nicht nur darum, was sich jetzt richtig anfühlt – sondern auch darum, was auf Dauer gut für dich und die Menschen in deinem Leben ist.
6. Dein Kopf und dein Herz kämpfen gegeneinander
Rational betrachtet spricht vieles für die eine Entscheidung, emotional fühlt sich jedoch die andere richtig an. Dein Kopf sagt dir, vernünftig zu bleiben, während dein Herz nach dem ruft, was dich wirklich lebendig fühlen lässt. Solange du zwischen diesen beiden Stimmen hin- und hergerissen bist, steckst du fest.

Doch die Wahrheit ist: Du wirst deine Entscheidung weder rein mit dem Kopf noch ausschließlich mit dem Herzen treffen können. Beide müssen miteinander im Dialog sein. Erst wenn Verstand und Gefühl in Einklang kommen, wird die Entscheidung zur logischen Konsequenz – und nicht mehr wie ein unlösbarer Konflikt erscheinen.
7. Du willst nicht bereuen
Die Angst, es später zu bereuen, hält dich fest. Doch mal ehrlich: Gibt es überhaupt eine Entscheidung im Leben, die garantiert frei von Reue ist? Jeder Weg bringt Höhen und Tiefen mit sich. Wer nichts riskiert, bleibt vielleicht in der Sicherheit – aber verpasst auch die Chancen, die Veränderung mit sich bringt.
Genau das schauen wir uns gemeinsam in meiner Beratung an: Was hält dich zurück? Welche Ängste sind real, welche nur gedankliche Blockaden? Und welcher Weg fühlt sich nicht nur heute, sondern auch langfristig richtig für dich an?
„Ich kann mich nicht entscheiden“ – Was das für dich und dein Umfeld bedeutet
Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung – nur eben eine, die nicht aktiv von dir getroffen wurde. Und sie hat Konsequenzen.
Für dich:
- Du bleibst in der Unruhe. Das ständige Hin und Her kostet dich Energie, Zeit und emotionale Stabilität.
- Du wirst auf Dauer unzufrieden. Weil du nicht voll in deiner Ehe bist, aber auch nicht in der Affäre.
- Irgendwann wird dir jemand die Entscheidung abnehmen – dein Ehepartner oder deine Affäre. Und dann fühlst du dich fremdbestimmt.
Für dein Umfeld:
- Dein Ehepartner spürt deine Unsicherheit und leidet.
- Deine Affäre bekommt irgendwann genug von der Warterei.
- Dein soziales Umfeld wird genervt sein, weil du dich ständig im Kreis drehst.
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Entscheidungshilfe: 10 Tipps, um endlich Klarheit zu bekommen
Es ist höchste Zeit, den inneren Schweinehund auszutricksen und aktiv zu werden. Wer ewig in der Unentschlossenheit verharrt, läuft Gefahr, den Lauf der Dinge ungewollt zu bestimmen.
Hier sind 10 Gedanken, die dir helfen sollen, die anstehende Entscheidung nicht nur zu treffen, sondern sie auch mit voller Überzeugung zu leben:
Dich nicht zu entscheiden, ist auch eine Entscheidung!
Oft denken wir, dass wir nichts tun müssen, um es leichter zu haben. Dabei hat das Abwarten auch Konsequenzen – Konsequenzen, die sich mit der Zeit häufen können. Die Situation bleibt nicht stehen, und wenn du nicht handelst, entscheidest du dich indirekt für den Status quo, der möglicherweise gar nicht das ist, was du wirklich willst.
Wo siehst du dich in 2, 5 und 10 Jahren?
Stell dir vor, wie dein Leben in einigen Jahren aussehen könnte – nicht nur beruflich, sondern auch persönlich. Wo möchtest du wirklich sein? Mit wem willst du deine Zeit verbringen? Was fehlt dir heute, und was möchtest du in Zukunft unbedingt erleben? Diese Vorstellung hilft dir, klarer zu erkennen, welche Entscheidung langfristig zu einem erfüllten Leben führt.
Triffst du diese Entscheidung FÜR DICH oder FÜR ANDERE?
Es ist leicht, sich von der Meinung anderer leiten zu lassen – und oft ist das auch gut so. Aber achte darauf, ob du deine Entscheidungen nach den Bedürfnissen und Erwartungen anderer triffst oder wirklich das, was in dir brennt. Finde heraus, wer in deinem Umfeld dich unterstützt und wer vielleicht ungewollt zusätzlichen Druck aufbaut.
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Kannst du oder willst du nicht?
Es geht nicht immer um deine Fähigkeiten, sondern um deine Prioritäten. Wenn du feststellst, dass du etwas nicht tust, dann frage dich: Liegt es wirklich an der fehlenden Möglichkeit oder eher daran, dass es nicht mit deinen Werten und Zielen übereinstimmt? Übernimm Verantwortung für deine Wünsche und triff deine Wahl bewusst.
Akzeptiere: Es gibt keine Garantie!
Perfekte Entscheidungen existieren nicht. Jede Wahl bringt ihre eigenen Unsicherheiten mit sich. Statt nach der perfekten Lösung zu suchen, solltest du akzeptieren, dass jede Entscheidung Risiken birgt – und dass genau diese Risiken den Weg zu neuen Erfahrungen und Wachstum ebnen.
Setze dir eine feste Deadline
Anstatt unendlich lange hinzudiskutieren oder auf den perfekten Moment zu warten, solltest du dir selbst einen klaren zeitlichen Rahmen setzen. Ein konkretes Datum zwingt dich, deine Gedanken zu ordnen und deine Optionen abzuwägen. So wird der Entscheidungsprozess greifbarer und die Unentschlossenheit verliert an Macht.
Erinnere dich: Du kannst immer neu entscheiden
Die Angst, den falschen Schritt zu machen, lähmt viele. Aber nichts im Leben ist in Stein gemeißelt. Deine Entscheidungen sind flexibel – du kannst sie anpassen, wenn sich die Umstände ändern. Diese Erkenntnis gibt dir den nötigen Freiraum, um auch riskante Wege zu gehen, ohne das Gefühl zu haben, dass du alles auf eine Karte setzen musst.

Höre auf dein Bauchgefühl
In einer Welt voller Analysen und endloser Listen wichtiger Fakten kann es befreiend sein, einfach mal auf das eigene Gefühl zu hören. Oft weiß dein Herz schon, was du willst, lange bevor dein Kopf alle möglichen Vor- und Nachteile abgewogen hat. Dieses intuitive Wissen sollte dir als innerer Kompass dienen, auch wenn es manchmal schwer ist, rationale Gründe dafür zu finden.
Bleib dir selbst treu
Es mag verlockend sein, sich an den Erwartungen anderer zu orientieren – sei es der Freundeskreis, Familie oder gesellschaftliche Normen. Doch letztlich geht es darum, was dich wirklich glücklich macht und was deinen innersten Werten entspricht. Deine Authentizität sollte der Maßstab für jede Entscheidung sein.
Ersetze „Ob“ mit „Wie“
Der erste und wichtigste Schritt ist, dich überhaupt zu entscheiden. Sobald die Entscheidung gefallen ist, kannst du dich mit der Umsetzung auseinandersetzen. Versuche, den Entscheidungsprozess nicht zu überfrachten, indem du schon im Vorfeld an die Umsetzung denkst – trenne klar, was du willst, von der Frage, wie du es erreichen kannst. So verhinderst du, dass sich die Vielzahl an möglichen Wegen in lähmende Optionen auflösen.
Ja, Entscheidungen zu treffen ist selten leicht!
Sie können bedeuten, dass jemand verletzt wird – und das schmerzt. Aber Stillstand ist oft noch viel schmerzlicher, denn er führt dazu, dass du in einer unbefriedigenden Situation verharrst, anstatt die Chance zu nutzen, dein Leben aktiv zu gestalten. Es gibt keine „perfekte“ Lösung, nur die Lösung, die in diesem Moment für dich richtig ist. Es geht darum, den Mut aufzubringen, diesen Schritt zu gehen und zu wissen, dass du – egal wie die Entscheidung ausfällt – letztlich deinem eigenen Weg folgst.
Jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln. Dein Leben findet nicht in einem hypothetischen „irgendwann“ statt, sondern jetzt – im Hier und Jetzt. Triff deine Entscheidung, lebe sie aus und wachse an den Herausforderungen, die damit verbunden sind.
Verheiratete Männer, die ihre Frau für eine andere verlassen wollen, werden oft stigmatisiert
Du bist ein verheirateter Mann in dieser Situation, steckst fest. Du möchtest der neuen Frau nichts mehr versprechen, aus Bedenken, ihr noch mehr wehzutun. Vielleicht hast du auch schon den Kontakt abgebrochen oder sie zu dir. In dir herrscht absolutes Chaos.

Du hast Bedenken vor dem falschen Schritt, vor der Reaktion von deiner Frau, Familie und eurem Umfeld.
Du hast schon angesetzt, dich von deiner Frau zu trennen und bist doch zurückgerudert. Stehst wieder am gleichen Punkt. Du kommst einfach auf keinen Nenner. Du suchst Bestätigung, um diesen Weg zu gehen.
Oder du bist die Geliebte und suchst Wege anstelle einer Trennung? Du hast Bedenken vor dem falschen Schritt?

Ich bin Silke Setzkorn, Affären-Expertin, Online Beziehungs-Coach und Buch-Autorin
Dann lass uns gemeinsam vorgehen. Wir besprechen alles, was dich gerade beschäftigt und klären Punkt für Punkt deine Situation. So wirst du nichts übersehen und gehst verantwortungsvoll, fair und empathisch vor.
Statt weiter zu grübeln, handle doch lieber so, dass es sich richtig anfühlt und du euer Drehbuch voranbringst. Keine Sorge, ich werde dir keine vorgefertigte Meinung aufdrücken.
Nach unserem Gespräch hast du erfahrungsgemäß einen klaren Kopf und weißt genau, wie du die nächsten Schritte in die Tat umsetzen kannst.
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Wir kennen uns noch nicht so gut? Na Mensch, das lässt sich doch ändern! Hier erfährst du mehr über mich.
Okay, ja, du könntest natürlich auch einfach weitermachen wie immer…
Vielleicht ist das aber der Termin, der dein Leben ändert. Wenn du doch lieber mit mir möchtest, klick hier: Klick hier
Ich freue mich, dich im 1:1 zu sprechen und bin gespannt, dich kennenzulernen!
Herzlichst,
Silke Setzkorn
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